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Zahnimplantate
Zahnimplantate sind eine hervorragende Zahnersatzmethode, fehlende Zähne zu ersetzen sowie die Stabilität und das ästhetische Erscheinungsbild Ihrer Zähne zu erhalten oder zu verbessern. Dabei ist es allerdings von entscheidender Bedeutung, dass die Behandlung auf höchstem Qualitätsniveau erfolgt und ausschließlich von erstklassigen Spezialisten durchgeführt wird, die eigens dafür ausgebildet wurden. Als solche stehen wir bei novacura in Münster für Sie zur Verfügung und vereinbaren gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Ihnen.
Autor: Dr. med. dent. Miroslav Gleiche-Yonchev
letzte Aktualisierung: 02.02.2024
Zahnimplantate, hergestellt aus hochwertigen Materialien (Titan oder Vollkeramik), sind derzeit die bestmögliche Behandlungsmethode für den Ersatz fehlender Zähne. Die Implantate werden fest im Kieferknochen verankert und bieten daher eine sichere Fixierung für Zahnersatz. Im Vergleich zu anderen Methoden weist das Verfahren der Zahnimplantation eine Vielzahl von Vorteilen auf. So können beispielsweise Prothesen, Brücken und Kronen dabei dauerhaft oder herausnehmbar befestigt werden.
Zahnimplantate finden vielfältige Einsatzmöglichkeiten sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer und erweisen sich als sehr erfolgreiche Methode. Sie werden zur Behandlung von einzelnen oder mehreren Zahnverlusten eingesetzt und könne auch bei komplett zahnlosen Kiefern verwendet werden, um sie mit festem Zahnersatz zu versorgen.
Durch nicht feste Zahnprothesen oder Zahnlücken kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt werden, sowohl in Bezug auf die Ästhetik als auch die Funktion (bspw. Kauen oder Sprechen). In solchen Fällen stellen Zahnimplantate eine optimale Lösung dar.
Die Zahnimplantologie bietet gegenüber anderen Optionen zahleiche Vorteile:
Mit der Zeit haben wissenschaftliche Fortschritte dazu geführt, dass Zahnimplantate inzwischen hauptsächlich aus zwei Materialien gefertigt werden:
Andere Materialien waren in der Vergangenheit weniger erfolgsversprechend.
Titanimplantate gelten derzeit, bezüglich der Qualität, als die führende Methode in der Zahnimplantologie. Sie zeichnen sich durch hohe Stabilität aus und werden vom körpereigenen Gewebe sehr gut vertragen (Biokompatibilität). Zudem können sie hervorragend in den Knochen einwachsen (Osseointegration).
Eine geringe Schwäche von Titanimplantaten besteht in möglichen dunklen Rändern im Bereich der Frontzähne bei Zahnfleischrückgang. Diese können jedoch durch den Einsatz von Vollkeramikaufbauten, die die Zahnkrone tragen, eliminiert werden. Diese Technik, die wir auch in unserer Zahnarztpraxis in Münster anwenden, wird als Vollkeramik-Abutment bezeichnet.
Implantate aus Vollkeramik bestehen aus Zirkoniumdioxid und weisen eine noch höhere, nahezu perfekte Biokompatibilität auf. Jedoch gibt es noch keine Langzeitstudien zur Haltbarkeit, daher kann zu bestimmten Mängeln noch keine Aussage getroffen werden – sie können also nicht ausgeschlossen werden. Anderen Studien konnten zeigen, dass Vollkeramikimplantate aufgrund ihrer glatten Oberfläche eine verringerte Osseointegration (Halt im Knochen) aufweisen und ein erhöhtes Risiko für eine Periimplantitis darstellen. Es können auch keine signifikanten ästhetischen Vorteile erreicht werden, da mit dem Einsatz von Vollkeramik-Abutments auch mit Titanimplantate optisch gleiche Ergebnisse erreicht werden können. Darüber hinaus sind Vollkeramikimplantate in der Regel teurer.
Rotationssymmetrische Implantate mit rundem Querschnitt sind die gängigste Form in der Zahnimplantologie. Schraubenimplantate, bei denen der Knochenholraum mit rotierendem Instrument vorbereitet wird, um das Implantat einzuschrauben, sind ebenfalls beliebt. Dies ermöglicht eine schnelle Einheilung, Primärstabilität und minimiert Komplikationen.
Für schwierige Kieferverhältnisse kommen spezielle Formen von Zahnimplantaten zum Einsatz (kurze, lange, breite oder dünne). Ein Beispiel hierfür sind Zygoma-Implantate, die tief und schräg im Jochbein verankert werden.
Durch den Einsatz solcher Spezialimplantate können auch Patienten, die eigentlich nicht die idealen anatomischen Voraussetzungen erfüllen, dennoch von den Vorteilen der Implantologie profitieren. Zudem werden größere Knochenaufbauten oder weitere chirurgische Eingriffe oft vermieden.
Zahnimplantate sind grundsätzlich für fast jeden Erwachsenen, auch im fortgeschrittenen Alter, geeignet. Dennoch ist es wichtig, vor der Behandlung eine Untersuchung durchzuführen, um sicherzustellen, dass die individuellen Voraussetzungen erfüllt sind.
Folgende Faktoren spielen dabei eine Rolle:
Bei bestimmten medizinischen Bedingungen oder Umständen wird von einer Versorgung mit Implantaten abgeraten. Diese Kontraindikationen umfassen:
Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Erkrankungen nicht immer ein absolutes Hindernis für eine Implantat-Versorgung darstellen. Diese kann, in Abhängigkeit von der individuell-spezifischen Situation und der Methodenwahl, in vielen Fällen dennoch erfolgen. In unserer Praxis für Implantologie in Münster beraten wir Sie hierzu gerne.
Der Ablauf einer klassischen Zahnimplantation umfasst in der Regel vier grundlegende Schritte:
In naher Vergangenheit haben sich moderne Implantologie-Protokolle entwickelt, die eine reduzierte Anzahl von chirurgischen Eingriffen ermöglichen und gleichzeitig Hart- und Weichgewebe schonen.
„All-on-4“ / „Feste Zähne an einem Tag“ ist ein innovatives Verfahren, mit dem zahnlose Kiefer versorgt werden können, indem eine feste Prothese auf vier bis sechs schräg eingesetzten Implantaten verankert wird. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der zeitlichen Komponente. Der Patient kann die Praxis noch am Tag des Eingriffes wieder mit provisorischen festen Zähnen verlassen. Nach einer Einheilungsphase von drei bis sechs Monaten wird dann der endgültige feste Zahnersatz eingesetzt.
Die Methode „All-on-4“ / „Feste Zähne an einem Tag“ hat allerdings auch erhebliche Nachteile. Die Ästhetik hat Grenzen, der vermeintliche Zeitvorteil geht oft durch Planung, Nachbehandlung und Kontrollen verloren aber vor allem ist die langfristige Pflege aufwendig und teuer: Denn die Prothesen müssen alle 6 Monate in der Zahnarztpraxis abgeschraubt und intensiv gereinigt werden.
Als Alternative können herkömmliche Zahnimplantate in Kombination mit Mini-Implantaten verwendet werden, um eine Fixierung des Provisoriums während der Einheilungsphase zu gewährleisten. So werden die Nachteile egalisiert.
Sofortimplantation bezeichnet eine Technik, die eine Sofortversorgung mit Zahnimplantaten ermöglicht. Dabei wird direkt oder innerhalb eines Zeitraums von sechs bis acht Wochen nach dem Verlust oder der Extraktion eines Zahns ein Implantat im Kiefer eingesetzt. Ein Vorteil dieser Methode besteht darin, dass im Vergleich zur verzögerten Implantation keine Wartezeit für die Heilung des Kieferknochens erforderlich ist. Dadurch wird der Heilungsprozess beschleunigt.
Ein Knochenaufbau kann notwendig werden, um eine sichere Integration des Zahnimplantats in den Kieferknochen zu gewährleisten, wenn nicht genügend Knochenmasse vorhanden ist und eine Kontraindikation für die Verwendung von Spezialimplantaten vorliegt. Für den Knochenaufbau können verschiedene Materialien und Verfahren genutzt werden. Der Sinuslift ist die am häufigsten verwendete Methode zur Erhöhung des Knochenangebots.
Die Pflege von Zahnimplantaten erfordert eine gründliche und regelmäßige Reinigung, um langfristige Funktion und Stabilität zu gewährleisten. Für das Reinigen werden tägliches Zähneputzen, Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide und regelmäßige Mundduschen empfohlen. Bei vernachlässigter Mundhygiene kann es zu einer Infektion und einem damit verbundenem vorzeitigen Implantatverlust (Periimplantitis) kommen. Es wird empfohlen, alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen, bei der das Implantat zusätzlich kontrolliert werden kann. Idealerweise sollten sich Patienten an Zahnarztpraxen wenden, die eine professionelle Zahnreinigung speziell für Implantatträger anbieten.
Wurde das Implantat von einem erfahrenen und kompetenten Experten eingesetzt und wird es zudem gut gepflegt, kann es ein Leben lang halten. Studien haben gezeigt, dass die Erfolgsquote eines Implantats nach fünf Jahren noch über 95% beträgt und nach zehn Jahren immer noch bei etwa 90% liegt. Durch eine sorgfältige Pflege und die Wahl eines qualifizierten Implantologen kann diese Haltbarkeit weiter verbessert werden.
Bei manchen Patienten sitzen die Implantate noch nach über 20 Jahren fest im Kieferknochen. Solche Beispiele zeigen, dass die Versorgung mit Implantaten langfristig erfolgreich sein kann.
Bei einer fachgerechten Implantation treten in der Regel keine Probleme auf. Deshalb ist es sehr wichtig, dass der Eingriff von einem qualifizierten Experten durchgeführt wird, um das Komplikationsrisiko minimal zu halten.
In der unmittelbaren postoperativen Phase ist es entscheidend, eine übermäßige Belastung auf das Implantat zu vermeiden, da dies zu Entzündungen und einer fehlerhaften Einheilung führen kann. Diabetiker und Raucher sind dabei einem größeren Risiko ausgesetzt. Daher empfehlen wir dringend, einige Wochen vor der Behandlung und während der Einheilungsphase auf das Rauchen zu verzichten und eine sorgfältige Mundhygiene zu pflegen. Zudem sind sterile Bedingungen während der Implantation von großer Bedeutung, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten.
Nachdem das Implantat erfolgreich im Kieferknochen eingewachsen ist (Osseointegration), ist das Hauptrisiko für die Zukunft eine Entzündung der Knochenstrukturen, um das Implantat herum (Periimplantitis), welches allerdings sehr gering ist. Solche Entzündungen können allerdings im ungünstigsten Fall zu einem Verlust des Implantats führen. Deshalb sind eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen wärmstens zu empfehlen, da so dieses Risiko nahezu auf null gesetzt werden kann.
Ja. Um diese Qualitätsunterschiede, die mitunter erheblich sein können, zu erkennen, sind folgende Aspekte zu beachten:
Es ist wichtig, diese Aspekte bei der Wahl des Implantologen zu berücksichtigen, um qualitativ hochwertige und langfristig erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen.
Die Kosten, die für Zahnimplantate anfallen, variieren nach individuellem Fall und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Implantatart, der benötigte Zahnersatz, der Umfang der Behandlung sowie zusätzliche Leistungen wie ein Knochenaufbau. Grundsätzlich sind die Behandlungskosten gesetzlich geregelt (GOZ, GOÄ, BEB).
Gesetzlich krankenversicherte Patienten können einen Zuschuss für die Behandlung bekommen. Eine ergänzende Zahnzusatzversicherung kann eine Option sein, zum Schließen von Lücken im Versicherungsschutz.
Bei privatversicherten Patienten hängt die Kostenübernahme von ihrem persönlichen Tarif ab. Dieser kann von einer teilweisen bis vollständigen Übernahme der Kosten variieren.
Vor Beginn der Behandlung wird Ihnen ein unverbindlicher Kostenvoranschlag in Form eines schriftlichen Heil- und Kostenplans erstellt, den Sie vorab bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. Behandlungsbeginn ist erst nachdem Sie diesem Plan zugestimmt haben. Eine Finanzierung und Ratenzahlung ist in unserer Praxis in Münster auch möglich.
Unsere Zahnarztpraxis novacura in Münster ist auf jegliche Form der Implantologie spezialisiert. Das zeichnet uns aus:
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