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Keramikimplantate
Autor: Dr. med. dent. Miroslav Gleiche-Yonchev
Letzte Aktualisierung: 14. März 2024
In unserem Zahnarztzentrum in Münster bieten wir auf Wunsch und in speziellen Situationen vollkeramische Zahnimplantate an, was unsere Fachkenntnisse im Bereich der Implantologie nochmals unterstreicht.
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die heutzutage als ideale Lösung für die Befestigung von Zahnersatz gelten, unabhängig von der Art des Ersatzes. Bei angemessener Pflege können diese Implantate ein Leben lang halten. Titan hat sich in den letzten Jahren als das vorherrschende Material für Zahnimplantate etabliert, aufgrund seiner Stabilität und Biokompatibilität. Dies macht Titan auch für Allergiker interessant. Dennoch haben Titanimplantate in manchen Fällen Nachteile, weshalb Keramikimplantate als sinnvolle Alternative betrachtet werden können.
1. Es gibt potenzielle Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Titanimplantaten, die in seltenen Fällen auftreten können:
2. Unverträglichkeit gegenüber Titan: Menschen mit einer Empfindlichkeit gegenüber Titan können Beschwerden erfahren oder sogar eine vorzeitige Abstoßung des Implantats erleben.
3. Ästhetische Probleme: Bei zurückgehendem Zahnfleisch können Titanimplantate sichtbare dunkle Ränder entwickeln. Dies kann heutzutage jedoch durch den Einsatz von Keramik-Abutments gemindert werden.
4. Elektrosensibilität: Titan als Metall kann bei elektrosensiblen Personen zu Problemen aufgrund seiner Antennenwirkung führen.
5. Ionenfreisetzung: Wie andere Metalle gibt auch Titan Ionen ab, die das Immunsystem beeinflussen und sogar zu leichten Veränderungen im Geschmackssinn führen können. Wenn andere Metalle im Mund vorhanden sind, wie beispielsweise Goldinlays, Metallkeramiken oder Prothesen, können sich elektrische Spannungsfelder bilden, was die genannten Effekte verstärken kann.
Um die genannten Risiken zu vermeiden, erfreuen sich Keramikimplantate zunehmender Beliebtheit. Im Vergleich zu Titanimplantaten bieten Keramikimplantate, auch bekannt als Zirkonimplantate oder Vollkeramikimplantate, verschiedene Vorteile. Sie sind ästhetisch ansprechend, da sie weiß sind und sich kaum von der natürlichen Zahnfarbe unterscheiden. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine ausgezeichnete Verträglichkeit aus.
Bislang fehlen Langzeitstudien zur Haltbarkeit von Keramikimplantaten, wodurch ein mögliches Risiko besteht. Studien haben zudem gezeigt, dass die Erfolgsrate der Osseointegration bei Keramikimplantaten geringer ist und das Risiko einer Periimplantatitis erhöht sein kann.
Ein weiteres Problem ist, dass herkömmliche Keramikimplantate im Vergleich zu Titanimplantaten oft eine glattere Oberfläche aufweisen, was die optimale Integration im Kieferknochen beeinträchtigen und zu einem möglichen vorzeitigen Verlust des Implantats führen kann.
Darüber hinaus sind herkömmliche Keramikimplantate in der Regel nur in begrenzten Formen erhältlich, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht optimal an die anatomischen Gegebenheiten des Kiefers angepasst werden können.
Ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist der finanzielle Aufwand: Im Vergleich zu Titanimplantaten sind keramische Implantate in der Regel wesentlich teurer.
Angesichts dieser Aspekte erwägen einige Zahnärzte und Implantologen, von der Verwendung von Keramikimplantaten abzusehen.
In unserer Zahnarztpraxis in Münster haben wir eine innovative Lösung für einige der genannten Herausforderungen gefunden: Straumann-Keramikimplantate. Diese Implantate verfügen über eine strukturierte Oberfläche, die vergleichbare Eigenschaften wie Titanimplantate bietet. Zudem sind sie auch finanziell eine vernünftige Option.
Kontaktieren Sie uns gerne, um einen Termin zu vereinbaren. Wir stehen Ihnen für eine ausführliche Beratung zur Verfügung.